Risikobetrachtung für eine längerfristige Offenhaltung der Asse

Projektträger: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

Der Lehrstuhl für Deponietechnik und Geomechanik der Technischen Universität Clausthal ist vom Öko-Institut Darmstadt auf Veranlassung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des Projektes "Risikobetrachtung für eine längerfristige Offenhaltung der Asse" mit der Durchführung von gebirgsmechanischen Untersuchungen beauftragt worden. Zielsetzung dieses interdisziplinär angelegten Projektes ist es zu untersuchen, zu welchen Konsequenzen eine längerfristige (trockene) Offenhaltung der Schachtanlage Asse II führen würde für den Fall, dass eine Rückholung der abgelagerten Abfälle wesentlich größere Zeiträume als bis dato prognostiziert erfordert oder aus bergbautechnischen, sicherheitlichen oder strahlenschutztechnischen Gründen nicht möglich ist, trotzdem aber von einer zeitnahen Flutung des Grubengebäudes mit Schutzfluid oder anderweitigen abschließenden Stilllegungsmaßnahmen Abstand genommen werden soll (z.B. längerfristiges Abpumpen zutretender Lösungen, um eine mögliche Grundwasserkontamination durch freigesetztes Radionuklidinventar zu reduzieren).