Verbundvorhaben TRANSENS (2019-2024)

Projekträger: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie das Vorab der Volkswagenstiftung durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (vertreten durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA))
Förderkennzeichen: 02E11849A-J

Bei TRANSENS handelt es sich um ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und vom niedersächsischen Vorab der Volkswagenstiftung durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördertes Verbundvorhaben, in welchem erstmals transdisziplinäre Forschung zur Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland betrieben wird. Hierfür sind 16 Institute bzw. Fachgebiete aus Deutschland und der Schweiz vertreten, die in vier transdisziplinären Arbeitspaketen (TAP) an zentralen Themen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle arbeiten. Hierbei handelt es sich um:

  •     TAP HAFF - Handlungsfähigkeit und Flexibilität in einem reversiblen Verfahren
  •     TAP SAFE - Safety Case: Stakeholder-Perspektiven und Transdisziplinarität
  •     TAP TRUST - Vertrauen im Kontext von Technik, Unsicherheiten und Komplexität
  •     TAP DIPRO - Dialoge und Prozessgestaltung

Der Lehrstuhl für Geomechanik und multiphysikalische Systeme (GEMS vormals LfDG) ist hierbei im TAP SAFE und im TAP TRUST vertreten. Im TAP SAFE werden vom GEMS die räumlichen und sicherheitstechnischen Konsequenzen eines 2-Sohlen-Endlagerbergwerks untersucht sowie an der Optimierung der Darstellung von Zustandsgrößenentwicklungen im Hinblick auf die Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit gearbeitet.
 
Im TAP TRUST wird vom GEMS die Thematik des längerfristigen Nahfeldmonitorings im Hinblick auf Vertrauen untersucht. Hierfür wird mit Hilfe einer Arbeitsgruppe Bevölkerung (AGBe), bestehend aus 16 an dieser Thematik interessierten Personen aus der Zivilgesellschaft, die nach sozialwissenschaftlichen Aspekten in einem systematischen Verfahren ausgewählt wurden, zusammengearbeitet, um Sichtweisen von Vertretern der Zivilgesellschaft auf das Thema Vertrauen/Vertrauensbildung zu identifizieren und  die eigenen wissenschaftlichen Themen und Fragestellungen transdisziplinär zu reflektieren.

Weitere Informationen zum Verbundvorhaben TRANSENS finden Sie hier.